Peter Fischli

15 September 2021 -
30 October 2021
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Peter Fischli

 

15. September - 30. Oktober 2021

 

 

 

Planet People Profit

 

Es ist so eine Art Mnemosyne-Atlas einer unterbeobachteten visuellen Kultur, den Peter Fischli mit seinem neuen Projekt “Planet People Profit“ entwickelt, auch wenn es nicht um Symbole und Gesten auf Bildern geht, sondern um Texte/Titel und deren Beiwerk. Verschiedene Ordnungsschemata und Subkategorien überlagern sich dabei. Zum einen handeln alle Bücher vom Geldverdienen und dessen Optimierung, sehr viele fallen außerdem in die Kategorie der Ratgeber oder How-to-Bücher, doch einige stammen von seriösen Verlagen wie Routledge und sind, wenn auch mit ein wenig Vorsicht, wissenschaftlich zu nennen. Die meisten sind physikalisch vorhandene Bücher, einige existieren aber nur als E-Book und werden lediglich so präsentiert als wären sie physisch vorhanden. Manche wurden in Regalen einschlägiger Buchhandlungen an Londons Business-Flughafen, dem so genannten “City Airport“ fotografiert, andere im Internet gefunden. Einige sind obskur, einige sind sehr erfolgreich, einige sind Zusammenfassungen anderer, längerer erfolgreicher Bücher.

 

Allen gemeinsam ist, dass sie den Leser_innen helfen wollen, Geld zu verdienen. In unterschiedlichen Maße haben sie dabei ein schlechtes Gewissen; manche haben keine Skrupel oder auch ostentativ keine Skrupel (David W. Leppanen, “The Art of Business Warfare - Outmaneuvering Your Competition With Military Tactics“). Fast alle bemühen sich den Anschein eines begrifflichen Wissens zu erwecken, einige verwenden tatsächlich Begriffe so wie sie in irgendeinem Diskurs als technische Terme eingeführt sind, andere tun nur so, wieder andere denken sich Begriffe aus. Wo das schlechte Gewissen gedämpft werden soll wird bei wohl eingeführten Kategorien Zuflucht gesucht, die entweder etwas mit Moral (Ravee Mehta, “The Emotionally Intelligent Investor. How self-awareness, intuition and empathy drive performance“) oder mit einem guten Leben (“The Positive Power of Negative Thinking“, Julie K. Horem, Ph.D.) zu tun haben sollen. Selbst die Skrupellosen - von den sich ein Teil hinter technischen Kategorien versteckt - brauchen aber externe Legitimation (Tom Goodwin, “Digital Darwinism - Survival of the Fittest in the Age of Business Disruption“), nun aber bei den anerkannt oder explizit Bösen (Theodora Lau / Bradley Leimer, “Beyond Good“).

 

Durchgehend gilt, dass das jeweils Fachfremde in Illustration, Typographie, Thematik, Begrifflichkeit die Grenze markiert, die hier immer durchlässig ist, bzw. den Rahmen, der wie ein Supplement bei Derrida funktioniert: die Illustration durch den griechischen Philosophenkopf, eine Großstadtsilhouette oder eine Menschengruppe. Diese bestenfalls assoziativ mit dem Titel verbundenen Motive treten in den Mittelpunkt und übernehmen die Darstellung: Und natürlich gibt es hier nichts pur - außer mit Verlaub falsches Bewusstsein, das immer angewiesen ist auf Hilfestellung von außen.

 

Neben Aby Warburg als Vorbild für die eindeutig ordnenden, aber sich ständig überlappenden und selbst infrage stellenden Ordnungskriterien und Sortierkategorien, könnte man als ästhetischen Großvater all dieser Buchgestaltung den Rapper Master P nennen, dessen, gemessen an Verkaufszahlen extrem erfolgreiche, Karriere unbeachtet von den kulturellen Zentren der USA und der Welt in den Groß- und Mittelstädten des Südens der USA zwischen den mittleren 90ern und den späten Nuller Jahren stattgefunden hat und der in ähnlich hemmungsloser Weise und weitgehend unangeleitet die seinerzeit verfügbaren Graphikprogramme benutzte und eine sehr spezielle und dennoch generische Form der Bildmontage entwickelte: ein ultraeklektisches, mit viel elektronischen Schatten, digitalen Aureolen und subpsychedelischen Versionen von Fotoeffekten wie Fischauge arbeitendes Speisekartenbarock, das sich von zahlreichen dieser Buchtitel nur durch die Gewalt- und Sex-Motive unterscheidet, die bei den Business-Büchern durch Garten-, Plantagen- und anderen Baumpflegemotiven ersetzt werden. Eine weitere Gemeinsamkeit sind digitale Steinmetzsimulation und insbesondere 3-D-Simulationen von Grabsteingraphik. Für weitere Vertiefung wäre die von Jazzybella311 liebevoll zusammengestellte Liste “worst album covers EVER“ auf Discogs zu empfehlen.

 

Doch neben Bäumen, die von einem Gärtner zu Dollarzeichen zurechtgeschnitten werden und kleinen Münzstapeln, aus denen, sorgsam auf Muttererde geschichtet, zarte Pflänzchen wachsen, sind die allgemein bekannte Populärikonographie von kosmischen Vorgängen auch Katastrophen und abstrakte Metaphern am beliebtesten. Jede Art von Linien-Muster, auch stilisierte Mäander, natürlich Netze (von abstrakten Punkten oder etwas, das Sterne eines Sternbildes sein könnten), Verknüpfungen, Diagramme, geometrische Spielereien, Punkte, Puzzlesteine, Kreise und Linien mit Vektorpfeilen, Wellen - das alles steht für die hier so begehrte Intelligenz. Für einen anderen neoliberalen Begriffsfetisch, die ebenfalls gerne bemühte Authentizität, stehen Fingerabdrucke, Kreidestriche, Pinselabdrucke und andere Indexikalia.

 

Würde man alle Bücher zusammenfassen, hätte man ein Manifest, das für ein ökologisch bewusstes, gleichwohl radikal egoistisches, mit emotionaler Intelligenz und viel Empathie über Leichen gehendes, extrem effizientes Wirtschaften eintritt, dabei komplexe Systeme nutzt, um menschliches und anderes Verhalten zuverlässig vorauszusagen, während im Hintergrund eine Art apokalyptische, gleichwohl strahlende Sonne aufgeht und das Chaos herrscht.

 

Das Projekt hat die seltsame Sogkraft jeder halbordentlich geordneten Bibliothek, jeder Taxinomie, die konsistent zu bleiben scheint, während sie sich qua Einsatz ihrer Kriterien selbst auflöst. Dabei hat sie den Vorteil, dass sie eine Welt erschließt, die uns, obwohl verständlich und lesbar, komplett fremd ist. Ethnographie der eigenen Kultur - diese oft verwendete Formel trifft es nicht: es ist für die geisteswissenschaftlich-künstlerisch gebildete Klientel, die in Kunstausstellungen geht, ja nicht die eigene Kultur. Aber ist es das geheime Leben der (über uns) Herrschenden? Kennt jemand irgendeinen Menschen, der sowas liest? Und wie sieht es in dessen Kopf aus? Ist falsches Bewusstsein ein fröhlich bunter Kinderspielplatz aus aufgemotzten Nullsätzen, also komplett ungefährlich, ja liebenswert? Oder besonders gemeingefährlich?

 

Diedrich Diederichsen, Berlin 2021

 

 

 

Cans, Bags and Boxes

 

Alle Skulpturen und Sockel bestehen aus Karton und verweisen so auf Verpackungsmaterialien. Sie sind kaschiert mit Zeitungen (Neue Zürcher Zeitung, 1914, Neue Presse, 1967/1968, Migros Zeitung, 2021) und Kaschierpapier. Keine der Skulpturen trägt einen Titel, obwohl manche “Ateliertitel“ oder Spitznamen haben. Zwei verschiedene Arten von Kleber wurden verwendet: Tapetenkleister und weißer Holzleim. Sämtliche Skulpturen und Sockel wurden zunächst mit einer Mischung aus Emulsionsfarbe für Innenräume und Champagnerkreide gestrichen. Weitere Farbschichten aus Acryl, unechter Rost, Silikatfarbe, Gouache oder Lackfarbe wurden aufgetragen. Auf diese Weise wurde eine Reihe von Oberflächeneffekten erzielt. Die Skulpturen wurden unter Mitarbeit von Pascal Schneuwly hergestellt. Jason Klimatsas half bei Entwurf und Ausführung der Sockel. Einige der Skulpturen basieren auf der Erinnerung an Kunstwerke, die für einen Film entstanden, der 1981 in Los Angeles gedreht wurde. Man könnte sagen: Je besser das Requisit, desto näher kommen wir der realen Möglichkeit einer Skulptur. Und: Je überzeugender die Skulptur, desto erfolgreicher ist auch die Wahrscheinlichkeit, einen Künstler in Erscheinung treten zu lassen.
Viele der ausgestellten Skulpturen sind 2021 entstanden, andere sind ältere, überarbeitete Mutationen.

 

Peter Fischli / John Kelsey

 

 

 

Work, Summer

 

Die einzelnen Szenen dieses Videos wurden im August und September 2018 im MediaMarkt Dietikon - fünf Gehminuten von meinem Arbeitsplatz entfernt - mit meinem Mobiltelefon von einem Flachbildschirm abgefilmt. Es sind Kurzfilme für die Bewerbung von GoProKameras. Ohne zu zögern kann man sagen, das Ganze sei von einem Übermaß an Positivität durchdrungen, alles und alle sind in ständiger Bewegung. Im Gegensatz dazu versuchte ich möglichst still zu stehen, alles möglichst ruhig abzufilmen, ausgenommen von einem 360-Grad Panoramaschwenk, der den Ort des Geschehens erfasst. Diese fragmentarischen Sequenzen sind Imitationen authentischer Kleinstfilme aus den Bereichen Sport und Spiel, Tourismus sowie allerlei Freizeitaktivitäten im Freundes- und Familienkreis. In einer Montage sind diese zum Teil in Zeitlupe und mit der Standbildfunktion des Mobiltelefons aufgenommenen Sequenzen zu einem späteren Zeitpunkt durch Selektion und Wiederholung einzelner von mir favorisierter Szenen zu einem Loop von etwa zwölf Minuten zusammengefügt worden. Alle Tonaufnahmen wurden ebenfalls vor Ort gemacht. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Tonquellen: die Beschallung des Ladens mit mehrheitsfähiger, aktueller Popmusik sowie die Soundschleifen der zum Verkauf angebotenen Geräte der Unterhaltungselektronik. Auch Geräusche der allgemeinen Betriebsamkeit haben sich eingeschlichen. Im Zeitraum von zwei Monaten habe ich den MediaMarkt 23 Mal besucht, niemand hat mich bei meiner Arbeit gestört. Weitere Tonaufnahmen entstanden im Sommer 2021 bei erneuten vielfachen Besuchen im MediaMarkt. Diese wurden für den hier gezeigten neu überarbeiteten Edit verwendet.

 

Peter Fischli

Peter Fischli

 

15 September - 30 October 2021

 

 

 

Planet People Profit

 

Peter Fischli’s new project “Planet People Profit” develops a sort of Mnemosyne Atlas of an underrecognized visual culture, even if its focus is not on symbols and gestures towards images but on texts/titles and their adornments. Various ordering schemata and subcategories overlap within the publications it presents - for one thing, they all deal with making money and optimizing income, while many also fall under the category of self-help or how-to books. Some, however, come from serious publishers and can be described - if only with some caution - as academic. Most are available as physical books, though some are only available as e-books and so are simply presented as if physical copies existed. Some were photographed in the shelves of dedicated bookshops in London’s business airport - its so-called “City Airport” - while others were found online. Some are obscure, some are highly successful, some are summaries of longer and more successful books.

 

What they all have in common is that they aim to help their readers earn money. The sense of guilt they feel about this varies; some have no scruples or are even ostentatiously scruple-less (David W. Leppanen, “The Art of Business Warfare: Outmaneuvering Your Competition with Military Tactics”). Nearly all of them attempt to give the impression of specialist knowledge: some actually do use technical terms that have been introduced to a particular field of discourse, others only pretend to, while others come up with concepts of their own. Where attempts are made to ease a guilty conscience, refuge is sought in categories - likely imported from elsewhere - that allude to ideas of morality (Ravee Mehta, “The Emotionally Intelligent Investor: How Self-Awareness, Intuition and Empathy Drive Performance”) or living a good life (“The Positive Power of Negative Thinking,” Julie K. Horem, PhD). And yet even the scruple-less - some of which hide behind technical categories - require external legitimation (Tom Goodwin, “Digital Darwinism: Survival of the Fittest in the Age of Business Disruption), including those that are recognizably or explicitly malign (Theodora Lau/Bradley Leimer, “Beyond Good”).

 

In each case, it is from beyond the books’ actual subject matter that borders (always permeable) are drawn and frameworks (their function similar to that of the supplement in the work of Derrida) are set, through illustrations, typography, themes, and terminology. Their illustrations include the head of a Greek philosopher, a silhouette of a city skyline, a group of people. And it is these motifs - which, at best, have an associative connection to a book’s title - that take center stage and assume the representative role. And of course, nothing here is pure - except, one might say, a false consciousness that is always dependent on support from outside.

 

Alongside Aby Warburg, who serves as a model for the distinctly ordered but overlapping and self-questioning criteria according to which the books are classified and sorted, the rapper Master P might be named as a progenitor of their overarching design principles. While largely ignored by the cultural centers of the USA and the world, he nonetheless built an extremely successful career (measured in record sales) between the mid ’90s and late 2000s in the large and medium-sized cities of the South. He also took a similarly unrestrained and unguided approach to the graphics programs of that era, developing his own highly distinctive yet generic form of photomontage: an ultra-eclectic menu-card of baroque elements and effects, with an abundance of electronic shadows, digital aureoles, and rudimentary, sub-psychedelic versions of fish-eye filters and other photo effects. For many of the books at hand, it is their choice of imagery alone that distinguishes them from Master P’s designs, with sex and violence replaced by gardens, crop fields, and various other arboreal motifs. Another common feature is the use of digital masonry graphics, and 3D simulations of gravestones in particular - for further reference, see jazzybella311’s lovingly compiled list “worst album covers EVER” on Discogs. But beyond trees being pruned into dollar signs and tender seedlings sprouting from small stacks of coins piled carefully on the earth, it is the familiar popular iconography of galaxies in formation, cataclysms, and abstract metaphors that are most popular. Lines in every pattern, including stylized meanders; grids and webs, naturally (of abstract dots, or what could be stars on an astronomical map); connections, diagrams, and geometric tricks; dots and puzzle pieces; circles and lines with arrow vectors; waves - all of this stands for the intelligence that is so highly prized within these books. Meanwhile, fingerprints, chalk lines, brush marks, and other indexacalia all serve as symbols of another of neoliberalism’s fetishized concepts: the similarly aspirational notion of authenticity.

 

Were all of these books to be combined, the result would be a manifesto for an extremely efficient form of economic activity, one that is simultaneously both ecologically conscious and radically egoistic, emotionally intelligent and utterly ruthless. Within it, complex systems are used to accurately predict behaviors, both human and otherwise - while in the background, a sort of apocalyptic but nonetheless radiant sun rises over a world where chaos reigns.

 

The project has the strange allure of every halfway-organized library; of every taxonomy that seems to somehow remain consistent while simultaneously dissolving itself through the application of its own criteria. This has the advantage of revealing a world that, although both understandable and readable, is entirely alien to us. While such taxonomies are often described as a reflexive form of cultural anthropology, that label does not apply here - this is not the culture of the gallery-going public, trained in the humanities and the arts. But is it perhaps the secret life of those who rule (over us)? Does anyone actually know someone who reads these books? And if so, what does it look like inside their head? Is false consciousness a cheerfully colorful playground of pimped-up but ultimately empty claims - entirely harmless; endearing, even? Or is it actually a grave threat to us all?

 

Diedrich Diederichsen, Berlin 2021

 

 

 

Cans, Bags and Boxes

 

All sculptures and pedestals are made of cardboard, referencing packaging materials. They are concealed with newspaper (Neue Zurcher Zeitung, 1914, Neue Presse, 1967/68, Migros Zeitung, 2021) and construction paper. All sculptures are untitled, although some have “studio titles” or nick names. Two different types of glue have been used: wallpaper glue and white wood glue. All sculptures and pedestals have been painted first with a mixture of indoor emulsion paint and champagne chalk. Additional layers of color were applied using acrylic, faux rust, silicate paint, gouache or enamel, and in this way a variety of surface effects, patinas and sculptural looks have been achieved. The sculptures were produced with the assistance of Pascal Schneuwly. The pedestals were created and executed with the help of Jason Klimatsas. Some of the sculptures are based on a memory of artworks made for a movie shot in Los Angeles in 1981. One could say: the better the prop, the closer we come to the real possibility of sculpture. And: the more convincing the sculpture, the more successful the little miracle of making an artist appear too.
Most of the exhibited sculptures were made in 2021; some are older, revised mutations.

 

Peter Fischli / John Kelsey

 

 

 

Work, Summer

 

Individual scenes for the video were filmed during August and September 2018 in the MediaMarkt electronics superstore in Zurich Dietikon - a five-minute walk from my work space - recorded from flat screens using my cell phone. Comprising short promotional films for GoPro cameras, they are, in general, permeated with an unequivocal excess of positivity, everything and everyone is in constant motion. In contrast, I attempted to stand as still as possible, to film everything as calmly as possible, except for a 360-degree panning panorama, which records the location of the MediaMarkt. These fragmentary sequences are imitations of authentic miniature films from the sporting and gaming sectors, tourism, and all kinds of leisure activities involving friends and family. The resulting sequences, some of which were recorded using the cell phone’s slow motion and freeze frame function, were subsequently compiled into a montage, by selecting and repeating the individual scenes I tended to favor, to create a loop of around twelve minutes. All the sound recordings were likewise made on site, featuring various sources of sound: the store’s sonic ambience created with mainstream music that was popular during the summer of 2018, together with loops of sound emanating from the electronic entertainment devices that were for sale. Background noises from more general activities have also crept in. I visited MediaMarkt 23 times during a period of two months, and was never questioned while going about my work. Additional recordings were made in the summer of 2021 on multiple further visits to MediaMarkt. They were used for this new edit.

 

Peter Fischli

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 1, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
22.5 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
22.5 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
67.5 x 67 x 67 cm

Peter Fischli

Group 2, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

Group 2, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts, each: 171.5 x 49 cm
detail

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
110 x 38 x 38 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
110 x 38 x 38 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 3, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
171.5 x 49 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 4, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
74 x 38 x 38 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
74 x 38 x 38 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
88 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
140 x 36 x 36 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
140 x 36 x 36 cm

Peter Fischli

Group 5, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
3 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
70 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
70 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

untitled, 2018
cardboard, coated, color
83 x 50 x 50 cm

Peter Fischli

untitled, 2018
cardboard, coated, color
83 x 50 x 50 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
29 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
29 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

Group 7, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
108 x 36 x 36 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
124 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
57 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 6, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
3 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91.5 x 90 x 90 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91.5 x 90 x 90 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91.5 x 90 x 90 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
81 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
81 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
81 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 14, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
118 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
118 x 37 x 37 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 8, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
69 x 80 x 80 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
69 x 80 x 80 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
69 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
69 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

Work, Summer 2018 (2021 Edit), 2018-2021
HD video recorded with cell phone, color, sound
8:14 min, loop

Peter Fischli

Work, Summer 2018 (2021 Edit), 2018-2021
HD video recorded with cell phone, color, sound
8:14 min, loop

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 9, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
171.5 x 49 cm

Peter Fischli

Group 10, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
53 x 50 x 50 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
53 x 50 x 50 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
141.5 x 79.5 x 79.5 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91 x 46 x 46 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
91 x 46 x 46 cm

Peter Fischli

Group 11, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts: 171.5 x 49 cm, 206 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115.5 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115.5 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115.5 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115.5 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
69 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
69 x 28 x 28 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

Group 12, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts, each: 171.5 x 49 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
126 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
126 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
79 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
79 x 34 x 34 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
40 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
40 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
40 x 30 x 30 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
115 x 40 x 40 cm

Peter Fischli

Group 13, 2021
Ultra Chrome pigment print mounted on mirror
2 parts: 171.5 x 49 cm, 206 x 49 cm

Peter Fischli

installation view
Galerie Buchholz, Berlin 2021

Peter Fischli

untitled, 2021
cardboard, coated, color
53 x 60 x 60 cm